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Aktuelle Meldungen aus Burgbrohl.

Maler Heffele mit den KindernAndreas Heffele im Kreise seiner fleißigen Nachwuchsmaler (Foto: privat)Nach dem Umzug eines Teils der Mädchen und Jungen in den neuen Kindergarten „St. Martin“ in Oberlützingen, verändert sich der Kindergarten „Morgenland“ in Weiler ebenfalls. So entstand in kurzer Zeit ein Leseraum als erster kleiner Schritt zur großen Veränderung.

Im Rahmen des Abschlussprojektes ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, gestaltete Laura Rothbrust mit den Kindern einen neuen Raum. Aufgrund von Beobachtungen entschied das Kiga-Team, einen Leseraum einzurichten, ist doch das Lesen ein wichtiger Aspekt für Spracherwerb und Sprachförderung. Der Prozess wurde von sechs Projektkindern vom Start bis zum Ziel partizipativ mitgestaltet. Als Basis dienten Gestaltungsideen, die in der Kinderkonferenz genannt wurden.

Auch im Haus Bachtal stiegen bunte Ballons als Zeichen für den Frieden in den Himmel.Auch im Haus Bachtal stiegen bunte Ballons als Zeichen für den Frieden in den Himmel.Auch Haus Bachtal in Burgbrohl setzte Friedenszeichen

Bunte Luftballons ließen die Bewohnerinnen und Bewohner von Haus Bachtal in Burgbrohl in den Himmel steigen, um mit anderen stationären Einrichtungen des Brohltals das Ende des 2. Weltkriegs vor 77 Jahren zu feiern. Auch vom Seniorenzentrum Villa Romantica in Niederzissen, Seniorenzentrum Elisabeth-Haus in Weibern und Seniorenheim Marienburg in Kempenich waren viele bunte Punkte am Himmel zu sehen.

Performative Lesung mit Ute-Marie PaulAm Samstag, 14. Mai 2022 kommt Ute-Marie Paul in den Kunstpavillon Burgbrohl und liest ab 20:30 Uhr aus ihrem neuen Text-Bild-Band „Man kann ja nur auf den Boden fallen“. Ein schelmisches Infragestellen des Bestehenden bei kompletter Ernsthaftigkeit im Anliegen der Suche nach dem richtigen Leben zeichnet Ute-Marie Pauls lyrische sowie künstlerische Arbeiten aus.

(von links) Beigeordneter Dirk Hansen, Verbandsbürgermeister Johannes Bell, Beigeordneter Udo Rindsfüßer, Dieter Burgard, Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin, Landrätin Cornelia Weigand, Avadislav Avadiev, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, Bürgermeister Walter Schneider, Beigeordnete Simone Schneider, Saxophonistin Carolin Hild und Dr. Gerhard Wagner. (Foto: E.T. Müller)Die Gedenktafel für die jüdischen Opfer der NS-Zeit in Burgbrohl ist enthüllt: (von links) Beigeordneter Dirk Hansen, Verbandsbürgermeister Johannes Bell, Beigeordneter Udo Rindsfüßer, Dieter Burgard, Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin, Landrätin Cornelia Weigand, Avadislav Avadiev, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, Bürgermeister Walter Schneider, Beigeordnete Simone Schneider, Saxophonistin Carolin Hild und Dr. Gerhard Wagner. (Foto: E.T. Müller)Burg­brohl. Mit einer be­we­gen­den Feier wurde am Sonn­tag auf dem Jo­sefs­platz in Burg­brohl eine Ba­salt­s­te­le ent­hüllt, die als un­über­seh­ba­ren Blick­fang eine Bron­ze­ta­fel trägt. Dar­auf ste­hen die Namen von 22 Burg­broh­ler Bür­gern jü­di­schen Glau­bens, die vor 80 Jah­ren von den Na­tio­nal­so­zia­lis­ten de­por­tiert und er­mor­det wur­den. Doch die Fest­red­ner stell­ten auch ak­tu­el­le Be­zü­ge her.

Gleich meh­re­re Red­ner rich­te­ten wäh­rend des Fest­ak­tes – auf den Tag genau 77 Jahre nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges – ihren Blick nicht nur zu­rück in die NS-Zeit, son­dern auch in die ost­eu­ro­päi­sche Ge­gen­wart. Denn mehr­fach war eine Frage zu hören: „Wer hätte das noch vor we­ni­gen Mo­na­ten für mög­lich ge­hal­ten?“

GruppenfotoEigentlich sollte der Besuch der Burgbrohler Partnergemeinde Poix du Nord 2020 stattfinden. Für 2021 war dann wieder der Gegenbesuch der Delegation aus Burgbrohl in Poix geplant. Doch Corona machte den beiden Gemeinden einen dicken Strich durch die Rechnung. Am Freitag, dem 29. April 2022, war es nun aber soweit: im „Haus der Kultur“ wurden die französischen Gäste mit einem Sektempfang begrüßt. Nach 2 langen Jahren ohne Freundschaftstreffen war verständlicherweise die Wiedersehensfreude bei allen Teilnehmern groß.